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Rezept: Kohlchips


Die frisch gerissenen Kohlblätter

Sehr gesund, knusprig und super lecker. In den USA ist Grünkohl schon lange als das Superfood "Kale" bekannt. Bei uns erlebt die altbekannte, kalorienarme Vitaminbombe gerade wieder ein Revival.

 

Bei meinem Besuch bei Nassim Haramein vor ein paar Jahren habe ich zum ersten mal diese köstlichen frisch gedörrten "Kale-Chips" ausprobiert. Ich kann gar nicht beschreiben wie zart, lecker und extrem knusprig sie sind. Seither ist das gesunde grüne Kräuselkraut vor mir nicht mehr sicher. Die Chips sind extrem einfach zu machen und geschmacklich ganz großes Kino.

Das Beste: sie sind außerdem kalorienarm und extrem gesund – was will man noch mehr? In Grünkohl sind übrigens so viel Vitamin C, E sowie Betacarotin, Eisen, Kalzium und Antioxidatien enthalten, dass jedes Jahr sogar Tageszeitungen die positiven Auswirkungen des Grünkohls auf unsere Gesundheit anpreisen. Ich kann jedem nur wärmstens empfehlen: probiert es einfach aus – denn es gibt wahrlich Schlimmeres als eine Grünkohl-Chips-Sucht.

Letztes Jahr im Frühling habe ich extra für diese Chips ein Kohlbeet angelegt und werde das bestimmt dieses Jahr auch wieder tun ;-)

ZUTATEN FÜR DIE MARINADE

1/4 - 1/2 Tasse Cashewmus

1/2 Tasse Wasser

1/4 Tasse Olivenöl

1/4 Tasse Zitronensaft

1 TL Kräutersalz

1 TL Tamari oder Sojasauce

1 TL Birkenzucker

Wer es gerne schärfer mag fügt noch Chilliflocken aus der Gewürzmühle dazu

Die Blätter von einem kleinen Grünkohl oder einem Bund Schwarzkohl (gibt´s im Bioladen) vom Strunk schneiden. Dann in mundgerechte Stücke reissen. Da der Kohl ordentlich schrumpft, sollten die Stücke nicht zu klein sein. Die Blattstückchen waschen und gut trocknen - das geht am besten mithilfe einer Salatschleuder.

Achtung: Wirsing eignet sich nicht für Kohlchips - er hat zu dicke Blätter.

Die trockenen Blättchen nun mit der Marinade gut mischen. Ich benutze dazu eine große Schüssel und knete die Marinade gut in den Kohl ein.

ZUBEREITUNG IM DÖRRER

Die marinierten Blättchen im Dörrer verteilen. Dabei sollten sich nicht zu eng aneinander liegen.

Der Vorteil beim Dörren ist, dass temperaturempfindliche Nährstoffe, wie zum Beispiel Vitamin C, Chlorophyll weitgehend erhalten bleiben. Gedörrte Kohlchips gelten als "Rohkost"

Ich dörre bei 45° etwa 5 Stunden.

ZUBEREITUNG IM BACKROHR

Backrohr auf 130° vorheizen (Ober- und Unterhitze). Die marinierten Kohlchips auf einem mit Backpapier ausgelegen Blech verteilen - sie sollten nicht zu eng aneinander liegen. Etwa 40 Minuten backen, dabei immer wieder das Rohr aufmachen, damit der Wasserdampf entweichen kann.

Die Chips sind fertig, wenn die Konsistenz hauchzart wie Pergament ist und die Blätter knusprig sind. Sofort in einen luftdichten Behälter füllen, damit sie nicht feucht werden.

Ich hoffe Euch schmecken die Chips genau so gut wie mir und meiner Familie.

Viel Spaß beim Knabbern!

Eure Catharina.

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