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Erwachen aus der Matrix


Ihr Lieben,

Vor einigen Tagen, in der Früh des Karfreitag hatte ich am Ende einer Morgenmeditation plötzlich den Impuls, dass ein paar Zeilen durch mich in das schon „sicherheitshalber“ neben meinem Bett liegende Notizheft geschrieben werden wollten. Ich habe den Text gleich am Nachmittag „in die Kamera“ gelesen.Das Video dazu findest du am Ende dieses Blogs. Hier eine Version, die ich noch weiter überarbeitet habe. Ich denke, es ist einer meiner wichtigsten, aber auch meiner "gefährlichsten" Texte für alle, die ihre bislang wahrgenommene Realität als unumstößlich denken, oder für mich, weil ich mich in Zeiten wie diesen sehr weit hinaus wage.

Wir sind göttliche Wesen

Vor etwa 1990 Jahren wurde Jesus von Nazareth, der Sohn Gottes, der „Christus“ - Jeshua - ans Kreuz geschlagen, weil er mit seinen Worten und Taten die damaligen Herrschaftsstrukturen gefährdete und den Menschen, die ihm folgten, erzählte, dass sie selbst Kinder Gottes seien.

Als Kinder Gottes sind wir ein Aspekt des göttlichen Lichtes, reines liebendes Bewusstsein, unendliche Wesen, haben keine Grenzen, keinen Beginn und kein Ende.

Nimm dir einen Moment, da hinein zu fühlen, nicht zu denken, zu fühlen:

Das, was du in Wahrheit bist, ist unendlich,

ein Aspekt des göttlichen Lichtes, reines liebendes Bewusstsein.

Du hast keine Grenze,

keinen Beginn und kein Ende.

Wir sind unendliches, schöpferisches Bewusstsein, das sich in alle Richtungen ausdehnen kann, weil es eben unendlich ist, sich keine Grenzen setzt.

Wie kann es nun sein, dass wir uns selbst als so begrenzt wahrnehmen, begrenzt denken und glauben, dass wir von Gott und allem Leben abgetrennte Wesen sind?

Wir verbergen das Göttliche Licht in einer individuellen Glaubensbox!

Wie und wann beginnt unsere Reise ins Vergessen, in unsere Glaubensboxen, in die Matrix?

Die imaginäre Begrenzung #1 unserer Box: unsere Haut

Mit unserer In-karnation, dem Wunder hier auf die Erde geboren zu werden, bekommen wir einen Körper als multidimensionales „Reisegefährt“ durch das Abenteuer Leben.

Dieser Körper geht auf energetischer und biochemischer Ebene weit über die Grenzen unserer Haut hinaus und funktioniert wie eine hochsensible Antenne in das Feld des Bewusstseins und der Biologie. Würden wir ihm in jedem Moment unseres Lebens wirklich „zuhören“, würde er uns ständig darüber informieren können, inwieweit wir dem Plan unserer Seele folgen, was uns gut tut, dem Wohle allen Lebens dient, uns was eben nicht, welche Stoffe und Frequenzen uns gut tun und welche eben nicht.

Jedes Symptom, das dieser wundervolle Körper uns zeigt, kann als Botschaft gedeutet und als Wegweiser zur Ursache einer psychischen, emotionalen oder seelischen Disbalance und damit zu einer multidimensionalen[1]Heilung gesehen werden. In unserem Zeitalter, das die Technik zu ihrem Götzen auserkoren hat, lernen wir schon Früh unseren Körper nach mechanistischen Gesichtspunkten zu beurteilen, ihn darauf zu reduzieren, funktionieren zu müssen.

Das Symptom ist jetzt kein Hinweis mehr, der den Weg zur Heilung aufzeigt, sondern ein Systemfehler, der unterdrückt und bekämpft werden muss. Der Körper ist kein multidimensionales Wunderwerk mehr, das weit über die Grenzen der Haut hinaus mit allem Leben in Kommunikation steht, sondern ein „Sack aus Fleisch und Knochen“, der „funktionieren muss“ – und wir – wir sind nun scheinbar darin gefangen. In der Begrenzung unserer Hautbox.

Die imaginäre Begrenzung #2 unserer Box: Glaubenssätze

Gleich zu Beginn unserer Reise bekommen wir einen Namen, der uns aus dem Feld der Einheit mit allem Leben in die Individualität hebt.

Das grenzenlose „ICH BIN“ wird zu „Ich bin (Name).“ Das unendliche Wesen versteckt sein Licht immer mehr - geht in Übereinstimmung mit seinen Eltern ein kleines Mädchen, ein kleiner Bub zu sein, weiß, gelb, rot oder schwarz, in Europa, Asien, Afrika, Amerika oder Australien etc. geboren, Kind von Eltern aus der Arbeiterklasse, des Mittelstandes, der Aristokratie oder Bildungsbürgertums etc.

Um das Spiel der Inkarnation spielen zu können, sich für einen Moment als scheinbar getrennt von seiner Quelle zu erfahren, hat das Lichtwesen vergessen, wer es wirklich ist und akzeptiert nun diese Identitätsbox, in der es Anerkennung der Anderen bekommt – solange es sich auch brav in den Grenzen der Box bewegt. Diese Box verspricht Sicherheit.

Das, was bei den anderen nicht gut ankommt, muss draußen bleiben – wird, wie Rüdiger Dahlke es in meinem zweiten Film AWAKE2PARADISE so schön sagt „aus dem Schaufenster des Lebens genommen und ins Unterbewusstsein verschoben.

In der Box darf bleiben: Dies muss draußen bleiben:

„Ja“ sagen. „Nein“ sagen.

Lieb sein. Wütend sein.

„Normal“ sein. „Anders“ sein.

(Wenn du magst, fülle diese Liste für dich weiter aus!)

Unsere Lebendigkeit wird in eine Box normiert und gezähmt

Ein solches Kind ist nicht wild, ein solches Kind schreit nicht, wenn es wütend ist, heult nicht, wenn es traurig ist, es unterdrückt seine Angst, isst, was ihm vorgesetzt wird, auch wenn es ihm nicht schmeckt, es lernt in der Schule Dinge auswendig, die es überhaupt nicht interessieren und verleugnet, was es wirklich mit Freude erfüllt. Es verrät sich selbst.

Als Kinder rebellieren wir noch so lange wir noch an uns selbst glauben, uns nicht schon vollständig verleugnet haben. Immer wieder stecken wir einen Fuß oder eine Hand durch die Wände unserer Box bis wir Pippi Langstrumpf nur mehr von innen dabei beobachten, wie sie draußen ihr „wildes, freches und wundervolles Leben“ lebt. Hier drinnen, in der Box, fühlen wir uns eben sicherer, da uns niemand kritisieren wird.

Die Grenzen unserer Boxen sind nicht aus Stahl, sondern aus Angst

Das Faszinierende ist, dass wir uns freiwillig an die Grenzen unserer eigenen Schubladenboxen halten.

Sie sind nämlich nicht aus Beton oder Stahl, sondern sie sind aus Angst.

Angst nicht „dazu zu gehören“. Angst davor, nicht geliebt zu werden“. Angst davor, allein zu sein.

Und aus diesem Grund bleiben wir freiwillig in diesen Gefängnissen.

„Damit ein Mensch im Gefängnis überhaupt je

eine Fluchtmöglichkeit haben kann,

muss er zu allererst erkennen,

dass er im Gefängnis ist.“

(G.I. Gurdijeff)

Aus unseren Boxen starren wir auf die Grenzen der Matrix und halten diese

für die Grenzen der Realität

Wir sitzen in unseren individuell begrenzten Boxen und starren nach Außen auf das, was wir für unsere Realität halten – eine von den meisten Menschen kollektiv anerkannte Riesenbox: die MATRIX.

Wer, der einigermaßen bei Verstand ist, wird denn glauben, dass es wirklich außerirdisches Leben gibt?

Freie Energie?